Eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft der AHS-Direktorinnen und -Direktoren Niederösterreichs
Die Vielfalt des Lernens
So vielfältig die Wissensinhalte, so vielseitig sind auch die Unterrichtsmethoden am Gymnasium!
Studien beweisen es: Eine fundierte fachliche Ausbildung ist die wichtigste Grundlage für guten Unterricht. Gerade in Zeiten neuer Herausforderungen, wie Bildungsstandards und zentraler Prüfungsformate bei der Reifeprüfung, sind LehrerInnen mit hohem Fachwissen, fachdidaktischen Kenntnissen und menschlichem Einfühlungsvermögen gefragt, die in der Lage sind, Lernprozesse zu steuern und sicher auf Schülerfragen zu reagieren.
Am Gymnasium erteilen die Lehrkräfte Unterricht in den Fächern, die sie an der Universität studiert haben. Das hohe fachliche Niveau ist Garant für das Fördern von Talenten und für eine Vorbereitung der SchülerInnen auf alle weiterführenden Studien.
Bei der Wissensvermittlung bedienen sich die Lehrkräfte abwechslungsreicher Unterrichtsmethoden. Je nach Wissensstand der SchülerInnen und angepasst an äußere Faktoren wie Klassengröße, Tageszeit oder Belastung wählen sie die passende Methode: Phasen mit Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeiten wechseln mit informativem Frontalunterricht, offenem Lernen oder Stationenbetrieb. Der Einsatz moderner Technik ist ebenso Bestandteil der Unterrichtsgestaltung wie die Nutzung von Computer-Lernplattformen, ob es nun um die Erarbeitung neuer Inhalte oder die Vertiefung des erworbenen Wissens geht. Im modernen Fremdsprachenunterricht werden die SchülerInnen auf internationales Niveau gebracht, wobei sowohl Hör- und Leseverständnis als auch Sprachverwendung und Textproduktion trainiert werden. Muttersprachliche AssistenzlehrereInnen stehen dabei oft helfend zur Seite. Praktisches Arbeiten ist vor allem im musisch-kreativen und im naturwissenschaftlichen Bereich gefragt. Besonders gut gelingt die Förderung individueller Talente im Wahlpflichtfach-Unterricht in Kleingruppen. Natürlich wird auch im Klassenverband Wert auf individuelles Eingehen auf Schülerbedürfnisse gelegt. In Diskussionen werden die SchülerInnen zum eigenständigen Denken und Argumentieren geführt. Häufig wird mit Anschauungsmaterial (z. B. Urkunden, lateinischen Texten, Graphiken etc.) gearbeitet, um die SchülerInnen zum eigenständigen Problemlösen und zur nachhaltigen Verankerung ihres im Unterricht erworbenen Wissens zu führen.
In Summe ergibt dies einen anregenden, anspruchsvollen und fordernden Unterricht für leistungsfähige und leistungsbereite junge Menschen, die ihre Schullaufbahn mit der Matura beenden.
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