So vielfältig die Wissensinhalte, so vielseitig sind
auch die Unterrichtsmethoden am Gymnasium!
Studien beweisen es: Eine fundierte fachliche Ausbildung
ist die wichtigste Grundlage für guten Unterricht. Gerade in Zeiten neuer
Herausforderungen, wie Bildungsstandards und zentraler Prüfungsformate
bei der Reifeprüfung, sind LehrerInnen mit hohem Fachwissen, fachdidaktischen
Kenntnissen und menschlichem Einfühlungsvermögen gefragt, die in der Lage
sind, Lernprozesse zu steuern und sicher auf Schülerfragen zu reagieren.
Am Gymnasium erteilen die Lehrkräfte Unterricht
in den Fächern, die sie an der Universität studiert haben. Das hohe fachliche
Niveau ist Garant für das Fördern von Talenten und für eine Vorbereitung
der SchülerInnen auf alle weiterführenden Studien.
Bei der Wissensvermittlung bedienen sich die Lehrkräfte
abwechslungsreicher Unterrichtsmethoden. Je nach Wissensstand der SchülerInnen
und angepasst an äußere Faktoren wie Klassengröße, Tageszeit oder Belastung
wählen sie die passende Methode: Phasen mit Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeiten
wechseln mit informativem Frontalunterricht, offenem Lernen oder Stationenbetrieb.
Der Einsatz moderner Technik ist ebenso Bestandteil der Unterrichtsgestaltung
wie die Nutzung von Computer-Lernplattformen, ob es nun um die Erarbeitung
neuer Inhalte oder die Vertiefung des erworbenen Wissens geht. Im modernen
Fremdsprachenunterricht werden die SchülerInnen auf internationales Niveau
gebracht, wobei sowohl Hör- und Leseverständnis als auch Sprachverwendung
und Textproduktion trainiert werden. Muttersprachliche AssistenzlehrereInnen
stehen dabei oft helfend zur Seite. Praktisches Arbeiten ist vor allem
im musisch-kreativen und im naturwissenschaftlichen Bereich gefragt. Besonders
gut gelingt die Förderung individueller Talente im Wahlpflichtfach-Unterricht
in Kleingruppen. Natürlich wird auch im Klassenverband Wert auf individuelles
Eingehen auf Schülerbedürfnisse gelegt. In Diskussionen werden die SchülerInnen
zum eigenständigen Denken und Argumentieren geführt. Häufig wird mit Anschauungsmaterial
(z. B. Urkunden, lateinischen Texten, Graphiken etc.) gearbeitet, um die
SchülerInnen zum eigenständigen Problemlösen und zur nachhaltigen Verankerung
ihres im Unterricht erworbenen Wissens zu führen.
In Summe ergibt dies einen anregenden, anspruchsvollen
und fordernden Unterricht für leistungsfähige und leistungsbereite junge
Menschen, die ihre Schullaufbahn mit der Matura beenden.